Yin Yoga
März 18, 2020

Yin Yoga – was ist das eigentlich?

Von Yoga

Yin Yoga ist Yoga für intensive Entspannung oder auch pures loslassen. Aber was genau verbirgt sich hinter Yin Yoga? Im Yin Yoga werden die Yoga Übungen überwiegend liegend oder sitzend durchgeführt. Yin Yoga ist ein langsamer Yogastil, in dem Gelenke, Faszien und Muskeln so richtig bearbeitet werden. Aufgrund der intensiven Dehnung ist Yin Yoga auf jeden Fall eine fordernde Yogaart. Eine Übung wird bis zu sieben Minuten gehalten, wodurch das Bindegewebe und dein Geist besonders gefordert werden. Vor allem im meistens anstrengenden Alltag ist die Entspannung die Yin Yoga erzielt ein geeigneter Gegenpol zu körperlich anstrengenden Yogastilen wie Hatha Yoga. Erfahre hier, was im Yin Yoga gemacht wird und wie du mit dem ruhigen Yogastil zu mehr Achtsamkeit und Hingabe gelangst.

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Yin Yoga – was ist das eigentlich?

Yin Yoga für starke Faszien

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Yin Yoga wurde von Paul Grilley geprägt, der durch diesen langsamen Yogastil vor allen Dingen Bindegewebe und Faszien dehnbarer machen und beanspruchen wollte. Diese Yogaart ist sanft und beruhigend, aber deswegen nicht weniger eine Herausforderung als schnellere Yogaarten. Die Yoga Posen werden bis zu sieben Minuten gehalten, wodurch der Körper tief in die Dehnung gehen kann. Yin Yoga nutzt liegende und sitzende Asanas und beinhaltet auch Anfangs- und Schluss Meditation und natürlich Shavasana, womit eine Yogastunde üblicherweise beendet wird. Yin Yoga ist super für alle, die nach Yoga für Körper und Seele suchen und ihr Bindegewebe so richtig strecken möchten. Durch das längere Bleiben in der Asana werden die beanspruchten Körperteile gedehnt und die Muskeln werden gelenkiger, die Gedanken können zur Ruhe kommen und du lernst deine Fähigkeiten, Grenzen und deinen Körper von einer neuen Seite kennen.

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So wirkt Yin Yoga

Yin Yoga wirkt auf die Faszien, Muskeln und das Bindegewebe. Aufgrund das der Körper einige Minuten – bis zu 7 – in einer Übung bleibt, werden solche Bestandteile des Körpers aktiviert, die in anderen Yoga Arten nicht so intensiv angeregt werden, da die Asanas eher kurz gehalten werden. Die verklebten Faszien können sich so langsam lösen. Paul Grilley ist durch Studien darauf gekommen, dass Personen verschieden stark flexibel sind – neben dem Aufbau des Menschen durch die Knochen haben Faszien und Bindegewebe eine große Bedeutung. Gegen den Knochenbau kann man nicht ankämpfen, er ist starr und kann mit Dehnübungen nicht umgeformt werden. Andere Bestandteile der Muskeln wie die Faszien dagegen können durch Körperstellungen bei regelmäßigem Üben dehnbarer gemacht werden. Achtsamkeit ist in diesem Yogastil selbstverständlich wichtig, um die sonst nicht beanspruchten Faszien nach und nach und aktiv anzuregen. In einem professionellen Yogastudio achtet in der Regel der Yogalehrer darauf, dass die Teilnehmer sanft und bewusst dehnen.